„Faire Schultüten“ für die Erstklässlerinnen und Erstklässler
Fairtrade-Stadt Remagen möchte ein Zeichen gegen Kinderarbeit setzen
Die
Einschulung ist für Kinder ein ganz besonderer Tag – so markierte er auch für
die Erstklässlerinnen und Erstklässler in Remagen den Start in einen neuen
Lebensabschnitt. Um Ihnen auch von Seiten der Stadt Remagen zum Schulstart zu
gratulieren und viel Erfolg für ihre schulische Laufbahn zu wünschen, haben
sich die Mitglieder der Fairtrade-Steuerungsgruppe eine kleine Aktion überlegt:
„Faire Schultüten“, die von Walburga Greiner vom Weltladen Remagen-Sinzig und
Lisa Althoff vom Remagener Stadtmarketing gemeinsam mit Bürgermeister Björn
Ingendahl, der Oberwinterer Ortsvorsteherin Angela Linden-Berresheim, dem
Remagener Ortsvorsteher Wilfried Humpert und Stefani Jürries von der
katholischen Bücherei Kripp an die Erstklässlerinnen und Erstklässler in
Remagen, Kripp und Oberwinter verteilt wurden.
Kinder im Grundschulalter haben bereits ein erstaunlich hohes Bewusstsein für soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz. Wir möchten die Kinder daher früh im positiven Sinne mit diesen Themen in Berührung bringen.“, so Bürgermeister Björn Ingendahl.
Die Faire Überraschungen sorgten nicht nur für strahlende Kinderaugen, sondern leisten auch einen wichtigen sozialen Beitrag. Denn noch immer haben viele Kinder weltweit nicht die Möglichkeit, eine Schule zu besuchen und Bildung zu erhalten, da sie bereits in jungen Jahren arbeiten müssen um ihre Familien finanziell zu unterstützen. Fairtrade hat sich zum Ziel gesetzt, Kinderarbeit und ihre Grundursache, die Armut, zu bekämpfen: Durch existenzsichernde Löhne, stabile Mindestpreise, den Bau von Schulen und der Finanzierung von Stipendien soll Kindern eine angemessene Schulbildung ermöglicht werden. So möchte auch die Stadt Remagen den fairen Handel stärken und soziale Verantwortung übernehmen. Mit der Zertifizierung im Jahr 2021 als Fairtrade-Stadt vernetzten sich unter dem Motto „Global denken, lokal handeln“ Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft und fördern so den fairen Handel auf kommunaler Ebene – in der Hoffnung, dass bald mehr Kinder auf der Welt eine Schule besuchen und lernen können.