Vorhaben und Projekte für das Jahr 2025
Vorhaben und Projekte für das Jahr 2025
Liebe Remagenerinnen und Remagener,
das Jahr 2025 ist schon einige Wochen alt. Nachdem nunmehr der städtische Haushalt durch die Kreisverwaltung genehmigt wurde, möchte ich Ihnen gerne wieder einen Überblick darüber geben, was sich in Remagen in diesem Jahr tun wird, welche Maßnahmen die Stadt plant und welche thematischen Schwerpunkte Stadtrat und Verwaltung setzen.
Zunächst muss ich jedoch festhalten: Nicht alle
Vorhaben, die wir uns für das Jahr 2024 vorgenommen hatten, konnten umgesetzt
werden. Ich weiß, dass viele von Ihnen auf die Realisierung beziehungsweise den
Beginn einiger dieser Projekte gewartet haben. Es ist mir daher wichtig, die
Gründe anzusprechen, warum diese nicht begonnen oder umgesetzt wurden. Die erhebliche
Arbeitsbelastung in unserer Stadtverwaltung, bei externen Dienstleistern und
ganz besonders bei Genehmigungsbehörden wie der Kreisverwaltung Ahrweiler sowie
der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, hat zu deutlichen Verzögerungen
geführt. Gleichzeitig waren wir mit zusätzlichen Aufgaben konfrontiert. Dies
waren zum Beispiel neue gesetzliche Vorgaben, unvorhergesehene Ereignisse wie
fünf Wasserschäden in städtischen Liegenschaften oder auch Probleme beim
Glasfaserausbau.
Ich möchte jedoch betonen: Diese Herausforderungen bedeuten nicht, dass wir untätig geblieben sind. Wir haben 2024 genutzt, um wichtige Vorarbeiten zu leisten. Wir haben Projekte und Maßnahmen konkretisiert, Planungsaufträge vergeben sowie Bauanträge und Förderanträge eingereicht. Diese Basisarbeit wird uns helfen, die Projekte in diesem Jahr mit Nachdruck voranzutreiben.
Unser Haushalt für 2025 ist entsprechend darauf ausgerichtet insbesondere den Rückstand aus 2024 aufzuholen, aber auch, neue Maßnahmen zu beginnen.
Bei unseren Schulen und Kitas wird es 2025 konkrete Fortschritte geben – ganz handfest in Form von ersten Spatenstichen. Die Baugenehmigung für die neue Kindertagesstätte in Bandorf liegt inzwischen vor. Hier bedarf es aber noch weiterer Gespräche mit der Kreisverwaltung, bevor wir die Bauleistungen ausschreiben können. Auf die Baugenehmigung für den Anbau an der Grundschule Oberwinter warten wir aktuell noch. Aber auch hier werden die Baumaßnahmen in diesem Jahr beginnen können.
Im ersten Halbjahr wird endlich auch der Aufzug von außen an unser historisches Rathaus angebaut und dieses öffentliche Gebäude damit barrierefrei. Nachdem Teile der Verwaltung kurz vor Weihnachten bereits wieder in dieses schöne alte Gemäuer umgezogen sind, werden wir es dann schließlich wieder auch für Sitzungen in den neuen Sitzungssälen nutzen können. Ursprünglich sollte der Aufzug bereits im November errichtet werden, aber Probleme mit der ursprünglich beauftragten Firma haben uns zu einer neuen Ausschreibung gezwungen.
Auch werden wir nunmehr endlich mit dem barrierefreien Ausbau der ersten Bushaltestellen im Stadtgebiet beginnen.
Und im Laufe des Jahres wird dann auch der neue Römerspielplatz am Deichweg und hoffentlich auch das Wasserspiel auf dem Caracciolaplatz fertig gestellt. Da die Rheinpromenade regelmäßig bei Hochwasser überschwemmt wird, ist die Umsetzung hier gar nicht so einfach.
In Oberwinter werden wir das Dach des historischen Rathauses energetisch sanieren. Eine Maßnahme, die durch fehlende Fördergelder ebenfalls von 2024 in dieses Jahr verschoben werden musste.
Außerdem werden wir am Bahnhof Oberwinter die erste Mobilitätsstation in der Stadt Remagen errichten. Zu den vorhandenen Lademöglichkeiten für Elektroautos kommen auf beiden Seiten des Bahnhofes unter anderem mehr Abstellmöglichkeiten für Fahrräder inklusive abschließbarer Fahrradboxen, Schließfächer und überdachte Wartemöglichkeiten.
Zu diesen Aktivitäten kommt die Planung mehrerer großer Maßnahmen, die in den nächsten Jahren dann umgesetzt werden. Dies sind insbesondere die Sanierung unseres Freizeitbades, der Ausbau der Verkehrsachse Alte Straße / Goethestraße sowie der Fußgängerzone und die Errichtung des Vermittlungszentrums zum Niedergermanischen Limes im Rahmen des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) in der Remagener Innenstadt. Für diese drei Maßnahmen müssen wir aufgrund der Auftragssummen zunächst die Fachplanungen durch Architekten europaweit ausschreiben. Dies geschieht in den nächsten Wochen mit Hilfe von Vergabebüros. Ebenso werden wir die energetische Sanierung des Gemeindehauses in Oberwinter planen, um diese dann im nächsten Jahr umzusetzen.
Dies sind nur die größeren Vorhaben, die für das laufende Jahr geplant sind. Hinzu kommt noch eine Vielzahl kleinerer Maßnahmen und Projekte. Wenn Sie Interesse an diesen oder allgemein an Aktivitäten und Veranstaltungen in Remagen haben, schauen Sie doch mal auf unserer Homepage www.remagen.de vorbei.
Herzliche Grüße
Ihr Björn Ingendahl