Gewinner des Architekturwettbewerbs für ein „Welterbe-Informationszentrum Niedergermanischer Limes“ in Remagen steht fest
Preisverleihung und Ausstellungseröffnung am 25. Juni
Für den Neubau eines Informations- und Vermittlungszentrums zum UNESCO-Welterbe „Grenzen des Römischen Reiches - Niedergermanischer Limes“ in Remagen wurde Ende letzten Jahres von der Stadt Remagen ein europaweites Wettbewerbsverfahren ausgelobt. Zu diesem Wettbewerb hatten sich über 180 Planungsteams aus 8 Ländern beworben. 25 Bewerber wurden in einem vorangeschalteten Teilnahmewettbwerb ausgewählt und zur Abgabe eines Wettbewerbsbeitrags eingeladen.
Aus letztlich 23 eingereichten Beiträgen wurde dann in der zweitägigen Preisgerichtssitzung am 04. und 05. Juni 2024 der Siegerentwurf ausgewählt. Das Preisgericht mit seinem Beratergremium bestand aus Vertreter*innen aus den Bereichen Stadtplanung, Architektur und Landschaftsarchitektur, der Landesarchäologie und Landesdenkmalpflege, des Museumsverbands Rheinland-Pfalz, der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), der Kreisverwaltung Ahrweiler sowie Vertretern der Stadt Remagen und der Kommunalpolitik.
Einstimmig zum Sieger des Wettbewerbs gewählt wurde der Beitrag des Planungsteams aus Robert Krawietz (Freier Architekt BDA DWB aus Wissembourg, Frankreich) und Till Binder (Freier Landschaftsarchitekt AKBW aus Karlsruhe).
Der zweite Preis wurde vergeben an das Team Sascha Wurm Architektur und Andreas Kicherer | OK Landschaft. Ein dritter Preis ging an das Team meck architekten GmbH und lohrer hochrein landschaftsarchitekten und stadtplaner GmbH. Beide Teams haben ihre Sitze in München. Darüber hinaus wurden noch zwei Anerkennungen an die Teams Monochrom Architekten GmbH (Mainz) mit Freiraum Landschaftsarchitekten Part mbB (Wiesbaden) sowie Dressler Architekten BDA mit LandschaftsArchitektur WEND aus Halle (Saale) vergeben.
Die öffentliche Preisverleihung findet am 25. Juni 2024 ab 14 Uhr im Katholischen Pfarrzentrum in der Kirchstraße 32 in Remagen statt. Neben der Preisverleihung an die Preisträger werden die Wettbewerbsbeiträge auch vorgestellt.
Die Preisverleihung ist öffentlich. Die Ausstellung im Pfarrzentrum ist dann noch bis Sonntag, 30. Juni 2024, täglich von 14.00 bis 18.00 Uhr für Besucher*innen geöffnet.