Automaten-Shop als innovative Lösung der Nahversorgung
Neue Verpflegungsautomaten im „Mini-Markt 16/7“ leisten Beitrag zur Verbesserung der Nahversorgung in Remagen-Kripp
Die Bewohnerinnen und Bewohner von Remagen-Kripp klagen seit der Schließung des kleinen EDEKA-Marktes in der Ortsmitte vor einigen Jahren über fehlende Einkaufsmöglichkeiten vor Ort. Die Suche nach einem alternativen Anbieter scheiterte trotz einiger vielversprechender Ansätze leider immer wieder an der Flächenverfügbarkeit. Denn für die Neuansiedlung eines Supermarktes oder Discounters würden mindestens 5.000 Quadratmeter Grundstücksfläche in verkehrlich gut angebundener und ortsnaher Lage benötigt. Eine Fläche, die in Kripp aktuell leider nicht zur Verfügung steht.
Remagens Bürgermeister Björn Ingendahl, Kripps Ortsvorsteher Axel Blumenstein und Wirtschaftsförderer Marc Bors freuen sich, dass es gelungen ist, mit dem vor kurzem eröffneten Automaten-Shop „Mini-Markt 16/7“ in der Ortsmitte von Kripp in direkter Nachbarschaft zu Bäckerei und Postfiliale eine neuartige Nahversorgungsoption zu schaffen.
Auf einer Verkaufsfläche von etwa 100 Quadratmetern können Kund*innen zwischen 6.00 und 22.00 Uhr aus einem breitgefächerten Sortiment wählen. Neben diversen Getränken, Snacks, Waren des alltäglichen Bedarfs, Drogerieprodukten und Fleischwaren können beispielsweise am Automaten des Kooperationspartners „Schneiders Obsthof Marktscheune“ feldfrisches und saisonales Gemüse und Obst wie aktuell Erdbeeren sowie Molkereiprodukte und Fertiggerichte erworben werden.
Ziel des Projektgestalters, der BVS Business Vending Solutions GmbH aus Rheinbach, war es, vor allem an Wochenenden, Feiertagen oder zu Uhrzeiten, an denen alternative Einkaufsmöglichkeiten nicht zur Verfügung stehen, ein möglichst supermarktähnliches Angebot vorzuhalten. Durch Zeitschaltung mit selbstschließenden Türen und nächtlicher Lichtdimmung wird gewährleistet, dass die Öffnungszeiten automatisch eingehalten werden. Mit Hilfe von Rückmeldungen der Kundschaft soll das Sortiments stetig weiterentwickelt werden. Zudem soll mit weiteren Kooperationen zukünftig noch mehr ein „Supermarktgefühl“ geschaffen werden