Klimaanpassungsmanagement nimmt Arbeit auf
Starkregen, Hochwasser, Hitzeinseln – Remagen entwickelt Strategien für aktuelle und künftige Auswirkungen des Klimawandels
Die Stadt Remagen hat eine neue Stelle für den
Bereich Klimaanpassung eingerichtet, um den Herausforderungen des Klimawandels
effektiv zu begegnen. Friederike Schumacher ist seit Anfang Mai für die
Koordination, Planung und Umsetzung von Maßnahmen zur Anpassung an die
Auswirkungen des Klimawandels zuständig und erweitert somit das Klimateam der
Stadt Remagen. Damit ist Remagen, neben Bad Neuenahr-Ahrweiler, die zweite
Stadt im Kreis Ahrweiler mit einem Klimaanpassungsmanagement, welches lokale Akteure
sowie Bürgerinnen und Bürger einbinden soll, um Strategien und Lösungen zur
Bewältigung der Klimarisiken und -folgen zu entwickeln. Die Stelle wird über
die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundes gefördert.
„Wir müssen uns aktiv auf die Auswirkungen des Klimawandels vorbereiten und Maßnahmen ergreifen, um unsere Stadt und ihre Bewohner zu schützen. Das geht nur mit zusätzlichem, qualifiziertem Personal“, begründet Bürgermeister Ingendahl die neue Stelle.
Der Klimawandel hat bereits deutliche Auswirkungen auf Remagen. In den vergangenen Jahren waren vor allem Starkregenereignisse widerholt Auslöser von Überschwemmungen in Unkelbach, Oedingen, Bandorf, Oberwinter und auch in der Kernstadt Remagen. Im Sommer kommt es zudem zunehmend zu stärkerer Hitzeentwicklung in den historischen Ortskernen. Die neue Stelle für Klimaanpassungsmanagement wird sich daher auf die Entwicklung von Maßnahmen zur Reduzierung dieser und weiterer Risiken und Schäden konzentrieren. Die Schaffung einer neuen Stelle für Klimaanpassungsmanagement unterstreicht das Engagement der Stadt Remagen für den Klimaschutz und die Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels.