Auf Nummer sicher - Sicherheitsberater

Aktuell sind wieder vermehrt sog. Phishing-Mails unterwegs, die vorgeben von der eigenen Hausbank zu sein. So wird man aufgefordert, über einen Link das neue Web-Sicherheitssystem oder die Kontoinformationen zu aktualisieren bzw. zu bestätigen. Hierüber versuchen Kriminelle an die persönlichen Daten zu gelangen. Daher gilt hier äußerte Vorsicht. Bevor ein Link aus einer E-Mail heraus geöffnet wird, sollte die Mail zunächst auf Plausibilität überprüft werden:

· Sind auffällig viele Rechtschreib- und Grammatikfehler enthalten? Oftmals wurden die Texte von Übersetzungsdiensten verfasst.

· Viele Phishing-Mails sind in Englisch oder Französisch verfasst.

· Oft fehlt eine persönliche Anrede; manche Phishing-Mails enthalten aber auch eine persönliche Ansprache.

· Wurde eine kurze Frist zur Eingabe der Daten gegeben? Hiermit soll Druck aufgebaut werden, so dass eine mögliche Überprüfung zeitlich nicht mehr möglich scheint..

· Werden PIN oder TAN oder sonstige Zugangsdaten abgefragt? Dieses wird von Banken niemals per Mail angefordert.

· In keinem Fall sollten Datei-Anhänge unerwarteter E-Mails geöffnet werden, denn diese enthalten oft Viren oder andere Schadsoftware

· Auch Internetlinks in E-Mails sollten am besten nicht angeklickt werden. Sie könnten auf gefälschte Seiten führen. Besser ist es, die Internetseite selbst aufzurufen, indem die Adresse in den Browser eingetippt wird.

· Auch wenn die E-Mail noch so gut gemacht ist: Es könnte auch ein Betrugsversuch sein. Im Zweifelsfall auf anderem Wege beispielsweise durch einen Anruf bei der Bank nachfragen.