Bürgerinnen und Bürger können an Neu- und Umgestaltung der Remagener Innenstadt mitwirken
Städtebauförderung beginnt mit Stadtspaziergang und Ideenworkshop
Seit kurzem ist Remagen mit dem römischen Kastell RIGOMAGVS Teil des UNESCO-Welterbes „Niedergermanischer Limes“. Um die damit verbundenen Ansprüche an die Vermittlung und Erlebbarmachung der historischen Funde zu erfüllen, wurde Remagen vom Land Rheinland-Pfalz in das Städtebauförderprogramm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung – Nachhaltige Stadt“ aufgenommen. Dadurch bietet sich die einmalige Chance, die Remagener Innenstadt umzugestalten, zu modernisieren und zukunftsfähiger aufzustellen. Denkbar sind beispielsweise Maßnahmen und Projekte in den Bereichen Mobilität, Aufenthaltsqualität, Tourismus, Digitalisierung, Klimaschutz oder Barrierefreiheit.
Grundlage für diese Förderung ist ein sogenanntes „Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK)“. Dabei möchte die Stadt die Bürgerinnen und Bürger Remagens aktiv mit einbeziehen, denn deren Expertise und Vor-Ort-Kenntnisse sind unverzichtbar.
Zum Start dieses öffentlichen Beteiligungsprozesses findet am 08. Juli 2022 ab 17.30 Uhr zunächst ein gut eineinhalbstündiger gemeinsamer Stadtspaziergang durch das potentielle Fördergebiet statt. Treffpunkt ist das Pfarrzentrum St. Peter und Paul (Kirchstraße 32). Um 19.00 Uhr geht es dann im Pfarrzentrum mit einem gemeinsamen Austausch zu Stärken, Schwächen, Visionen und Zukunftsthemen weiter. Die Veranstaltung ist so aufgebaut, dass die beiden Teile unabhängig voneinander besucht werden können.
Bürgermeister Björn Ingendahl lädt alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, ihre Meinungen, Anregungen und Ideen einzubringen: „Gestalten Sie die Zukunft der Remagener Innenstadt mit!“
Moderiert und organisiert wird der gesamte Prozess vom Planungsbüro FIRU aus Kaiserslautern im Auftrag und in Zusammenarbeit mit der Stadt Remagen.