Eine Reise in die Welt der Märchen
Herbstferienprogramm im Jugendbahnhof Remagen
Endlich wieder Ferienfreizeit. In der zweiten Herbstferienwoche bot der Jugendbahnhof Remagen wieder spannende und abwechslungsreiche Aktionen für Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren an. Die Landesregierung und das Landesjugendamt Rheinland-Pfalz teilten zuvor mit, dass bei Ferienfreizeiten mit einer Teilnehmerzahl von bis zu 24 Kindern kein Mindestabstand eingehalten und auch kein Mundschutz getragen werden müsse. Mit dem Thema „Märchen“ begeisterten die Mitarbeiterinnen der Jugendpflege Remagen die Teilnehmenden wieder aufs Neue.
Zu Beginn des Ferienprogramms reisten die Kinder in das Märchen von Frau Holle, mit dem Ziel das Märchenland zu retten, das die böse Zauberin mit einem bösen Fluch belegt hatte. Alle Geschichten waren aus dem großen Märchenbuch gestohlen, sodass sich die Märchenfiguren nicht mehr an ihre Geschichten erinnerten. Die Mädchen und Jungen machten es sich zum Ziel, den Märchenfiguren ihre Geschichten wiederzugeben und den Fluch zu brechen. Somit fertigten sie zuerst Steckeneinhörner sowie Steckendrachen an und ritten damit von einem Märchen zum anderen. Im Anschluss daran gestalteten die Kinder Froschtröten passend zum Märchen „Der Froschkönig“. Auf geht‘s zu Hänsel und Gretel, hieß es am darauffolgenden Tag. Dort bauten und gestalteten die Mädchen und Jungen ein leckeres Pfefferkuchenhaus und knusperten zwischendurch daran. Angekommen im Nimmerland bei Peter Pan, bastelten die Teilnehmenden ihr eigenes Feenglas. Der dritte Tag begann mit einem aufregenden Flug nach Agrabah zu Aladdin, wo jeder eine Wunderlampe verschönern konnte. Mit einem selbstgebauten Segelschiff ging die Reise im Märchenland weiter zu den großen Maisfeldern. Denn am nächsten Tag fand in Zusammenarbeit mit dem Institut für Medien und Pädagogik RLP das alljährliche „Popcorn im Maisfeld“ statt. Dabei besuchten das Team und die teilnehmenden Kinder einen besonderen Ort, die Kulturwerkstatt in Remagen, auf deren Bühne sich ein ganz besonderes Märchen auf einer großen Leinwand abspielte. Auf dem Weg dorthin entschlüsselten die Kinder verschiedene Rätsel. Mit riesigem Interesse verfolgten sie den Film, der von einer Prinzessin handelte, die gerne in einem Märchen auftauchen wollte. Um die Woche abzuschließen, bastelten die Kinder Zauberstäbe und entzifferten uralte germanische Schriftzeichen. Nachdem sie alle Märchen rekonstruieren konnten, retteten sie schließlich das Märchenland mit dem richtigen Zauberspruch, sprengten den Fluch und freuten sich mit einem Konfettiknall über ihren Erfolg.