Feuerwehr Oedingen bekommt neues Gerätehaus
Altes Gebäude entspricht nicht mehr den Anforderungen
Am
über 50 Jahre alten Feuerwehrgerätehaus in Oedingen nagt der Zahn der Zeit und
auch die über 30 Jahre alten Anbauten entsprechen nicht mehr den heutigen
Standards. Insbesondere steht den aktiven Feuerwehrfrauen und –männern nur eine
Dusche zur Verfügung, es gibt keine Trennung für Frauen und Männer bei den
Sanitäranlagen und der vorhandene Aufenthaltsraum ist für die Bedürfnisse der
wachsenden Zahl an aktiven Mitgliedern zu klein geworden.
Da eine Vergrößerung oder ein Umbau des Gerätehauses am alten Standort an der Waldstraße nicht möglich ist, strebt die Stadt Remagen einen Neubau an der Wachtbergstraße im Gewerbegebiet an. Die Vorbereitungen für die Planung sind aktuell angelaufen.
Bürgermeister Björn Ingendahl hat gemeinsam mit Ortsvorsteher Olaf Wulf, Wehrleiter Ingo Wolf und Oedingens Einheitsführer Benedikt Balasus das für den Neubau vorgesehene Gelände in Augenschein genommen. „Ich bin sehr froh, dass auch in der Politik die Notwendigkeit eines Neubaus des Gerätehauses in Oedingen gesehen und das Projekt unterstützt wird. Die aktiven Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren – nicht nur in Oedingen – haben unseren größten Respekt für ihren Einsatz verdient. Dafür müssen aber auch die Rahmenbedingungen vor Ort stimmen und nach fünf Jahrzehnten an neue Anforderungen angepasst werden“, so Ingendahl beim Ortstermin in Oedingen.
Auch bei den meisten anderen Feuerwehr-Gerätehäusern im Stadtgebiet besteht teils erheblicher Verbesserungsbedarf durch An- oder Umbaumaßnahmen. Dies hat im vergangenen Jahr eine Bestandsaufnahme durch den Feuerwehr-Bedarfsplan ergeben. Das weitere Vorgehen die anderen Standorte betreffend, wird aktuell zwischen Freiwilliger Feuerwehr, Politik und Verwaltung beraten.