Auf Nummer sicher - Sicherheitsberater
Sicherheitshinweis des Monats November
Jeder kennt es. Kaum sitzt man im Auto, kommt die Frage auf: "Habe ich den Herd ausgeschaltet?". Die Sorge ist dann oft groß, denn schnell kann beispielsweise eine Pfanne mit Öl, die auf dem eingeschalteten Herd vergessen wird, überhitzen und einen Brand auslösen. Herkömmliche Rauchmelder helfen hier leider nicht weiter und werden für Küchen aufgrund des hohen Fehlalarmrisikos durch Kochdämpfe nicht empfohlen und schlagen in anderen Räumen erst an, wenn der Brand sich schon weit ausgebreitet hat.
Inzwischen gibt es zumindest für elektrische Herde andere technische Lösungen. Neben einer automatischen Herdabschaltautomatik, einer Art Timer die an den Herd angeschlossen wird und diesen automatisch nach einer vorher eingestellten Zeit abschaltet, gibt es auch sogenannte Herdwächter. Eine Sensoreinheit überwacht das Kochfeld mittels eines Thermo- und Infrarotsensors und wird z.B. an der Dunstabzugshaube, Wand oder Decke angebracht. Dieser erkennt eine starke Hitzeentwicklung und warnt mit einem lauten Alarm. Wird dieser Alarm nicht kurzfristig deaktiviert, unterbricht der Herdwächter die Stromzufuhr zum Herd und verhindert so die Entstehung evtl. Brände.